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Deisel - digital, eigenverantwortlich, selbstreguliert
Ein Forschungsprojekt in der BMBF-Förderrichtlinie "Gesellschaftliche Auswirkungen der Corona-Pandemie - Forschung für Integration, Teilhabe und Erneuerung"
Die Pandemie hat in vielfältiger Weise aufgezeigt, wie wichtig eigenverantwortliches und selbstreguliertes Lernen in Zeiten von (Teil-)Schulschließungen und weiteren Maßnahmen (z.B. Quarantäne, Isolation) zur Eindämmung des Infektionsgeschehens sind. Entsprechend adressiert das Projekt „Deisel“ die übergeordnete Fragestellung „Wie gestalten Gesamtschulen die Lehr- und Lernprozesse ihrer Eingangsklassen im Präsenz- und Distanzunterricht in (post-)pandemischer Zeit, um eigenverantwortliches, selbstreguliertes Lernen (SRL) insbesondere im Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen?“. Darüber hinaus stellen wir die Frage, welche Wirkungen dieser Maßnahmen und Angebote sich auf Seiten der Lernenden (und Lehrenden) beobachten lassen. Dazu werden Gesamtschulen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen von uns begleitet.
Im Kontext von drei Teilstudien fokussieren wir
1. Selbstreguliertes Lernen und die Nutzung digitaler Medien im (digitalen) Präsenz- und Distanzunterricht
(Tobias Koch, Prof. Dr. Christian Reintjes & Prof. Dr. Ferdinand Stebner)
2. Bedingungen und Effekte digital unterstützter Lehr-Lern-Prozesse
(Wilhelmine Berger & Prof.'in Dr. Sonja Nonte)
3. Potenziale und Herausforderungen einer (post-)pandemischen Unterrichtsentwicklung aus Sicht von Lehrkräften
(Caroline Tönsing, Prof.'in Dr. Ingrid Kunze & Jun.-Prof. Dr. Marcel Veber)
Als übergeordnetes Ziel möchten wir Schulen in (post-)pandemischen Zeiten in der Weiterentwicklung der Nutzung digitaler Medien im Zusammenhang mit SRL-Prozessen unterstützen, Gelingensbedingungen identifizieren sowie die Stabilität der Effekte und die Nachhaltigkeit der Angebote auf eine breitere und damit belastbarere wissenschaftliche Basis stellen. Um dies zu gewährleisten, haben wir eine Längsschnittstudie mit qualitativen und quantitativen Verfahren geplant.
Im Sinne eines Schulentwicklungsvorhabens werden die Befunde aus den Erhebungen zeitnah an die teilnehmenden Schulen zurückgemeldet und zudem zentrale Weiterbildungen angeboten. Das komplexe Studiendesign ermöglicht es, die Schulen bestmöglich und über einen längeren Zeitraum bei der Weiterentwicklung ihrer Angebote zu unterstützen.
Weitere Informationen können Sie unter deisel@uni-osnabrueck.de, bei der Koordinatorin des Projektes: Prof.'in Dr. Sonja Nonte (sonja.nonte@uos.de) sowie über die Projekthomepage erhalten.
Kontakt
E-Mail: deisel@uni-osnabrueck.de
Telefon: +49 541 969 4349
Projekthomepage: www.deisel.uni-osnabrueck.de
Adresse: Heger-Tor-Wall 9, 49074 Osnabrück